Grundlage eines guten Backups ist ein sicherer Ort für die eigenen Dateien. Ein moderner NAS Speicher ist das Western Digital My Cloud EX2 Ultra NAS. Dieses lässt sich mittels NFS leicht in Linux Betriebsysteme integrieren. Und so gehts:

Auspacken, Anschließen, Setup durchführen – bereit in ca. 10 Minuten.

Das NAS speichert Daten auf gleich zwei Festplatten und überwacht deren Zustände. Die verbauten Festplatten sind spezielle NAS Festplatten. Das ist wichtig, da normale Platten nicht für den dauerhaften Serverbetrieb geeignet sind. NAS Festplatten können dauerhaft ohne Unterbrechung laufen und sind speziell für einen langlebigen, ruhigen und sparsamen Betrieb gedacht. Die Platten drehen auch „nur“ mit 5200 Umdrehungen pro Minute. Ich habe mich für die 2×4 TB Variante entschieden.

Das NAS wird über ein Netzwerkkabel im eigenen Netzwerk integriert. Über Windows kann man direkt darauf zugreifen. Eine Weboberfläche bietet Administrationsmöglichkeiten und installierbare Apps. Über die WD Cloud können die Daten auch übers Internet abgerufen werden. Letzteres ist natürlich optional. Ich habe es nicht im Einsatz.

Von Linux aufs NAS

Für Linux Betriebsysteme eignet sich der Zugriff über das Network File System (NFS) besonders gut. Aber bevor wir dazu kommen brauchen wir erst einmal eine entsprechende Einrichtung im NAS:

Einrichtung NFS Freigabe in der My Cloud EX2 Admin Oberfläche

Unter Freigabe einfach einen Share anlegen und NFS aktivieren. Im Dialog „schreiben“ aktivieren und aus Sicherheitsgründen würde ich empfehlen die IP des Raspberrys zu hinterlegen. Somit kann nur der Raspberry auf den NFS zugreifen. Ich habe mir für die Frage noch einen gleichnamigen User angelegt. Ist aber optional.

Nun zum Raspberry. Wir installieren den NFS client:

sudo apt-get update
sudo apt-get install nfs-common

Nach der installation können wir uns schon verbinden. Dafür braucht es ledigleich die IP des NAS und den Freigabename. In der Adminoberfläche wird dies alles schon fertig nutzbar angezeigt.

Die URL für den Zugriff (Bereitstellungspunkt) wird schon angezeigt


Wir verbinden uns auf das NAS, indem wir einen MOUNT einrichten:

sudo mount -t nfs -o user=raspberry-pi-4 192.168.0.72:/nfs/raspberry-pi-4 /var/nas/ 

Nach diesem Befehl ist der Pfad im Raspberry /var/nas/ direkt mit dem NAS verbunden. Das bedeutet, alles was man in diesem Ordner ablegt befindet sich physikalisch auf dem NAS und ist somit sicher.

Die Grundlage für ein ordentlichen Backup haben wir damit schon geschaffen!

Tags:

Noch keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


The reCAPTCHA verification period has expired. Please reload the page.

Haftungsausschluss

Die Inhalte meines Blogs dienen ausschließlich der allgemeinen Information und Unterhaltung. Sie stellen keine professionelle Beratung oder Anleitung dar und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität. Die Anwendung der Inhalte dieses Blogs erfolgt auf eigene Gefahr und Verantwortung des Nutzers. Ich übernehme keine Haftung für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Inhalte dieses Blogs entstehen.

Produktplatzierungen

In diesem Beitrag befinden sich Produktplatzierungen. Dabei handelt es sich um Produkte, welche ich aus eigener Motivation heraus gekauft und selbstverständlich bezahlt habe. Für die Platzierung in meinen Beiträgen erhalte ich keinerlei Gegenleistung von Seiten des Herstellers. Die verlinkten Produkte sind zum überwiegenden Teil provisioniert, d.h. ich erhalte beim Verkauf eine kleine Provision. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Kategorien