Mal wieder ein ganz praktisches Tutorial zu OpenHAB 3.0, einem Thema, das komischerweise nicht so richtig ins Konzept der neusten OH Version zu passen scheint.
Die neue OpenHAB 3.0 Benutzeroberfläche ist wirklich integriert, professionell und umfassend geworden. Das Thema Persistenz findet sich dahin gleich mehrfach, und trotzdem noch einmal zu wenig.
Schritt 1 – Persistenz installieren
Der erste Schritt ist die Installation einer Persistenz. Die Option findet ihr im Bereich „Add-ons“ -> „Persistence“.
Unten rechts befindet sich ein blaues Plus, damit lassen sich Persistenzen hinzufügen.
Ein Klick und eine Bestätigung der gewünschen Persistenz und schon ist diese Installiert.
Schritt 2 – Persistenz konfigurieren
Nachdem der Persistenz Service installiert ist, wird dieser zur Konfiguration in den Einstellungen rechts unten angeboten.
Natürlich muss die entsprechende Persistenz existieren und die Zugangsdaten und Verbindungsdaten müssen bekannt sein. In meinem Fall, der MariaDB sieht die Konfiguration so aus:
Abschließend kann man unter „System services“ -> „Persistence“ noch die neue Persistenz als Standard-persistenz hinterlegen.
Das OpenHAB Log gibt Auskunft darüber, ob die Verbindung geklappt hat.
Schritt 3 – Werte persistieren
Nun stellt sich die Frage, wie die Werte in die Persistenz gelangen. Und hier kommt der Bruch! Diese Einstellung gibt es nur auf Basis einer Kofigurationsdatei!
/config/persistence/<persistence service>.persist in meinem Fall jdbc.persist
Wie die Datei zu pflegen ist, kann in der OH Doku zu Persistenzen nachgelesen werden.
Um maximal flexibel zu sein, habe ich zwei Gruppen erstellt:
- Items -> Add Item
- Kategorie „Group“
- Name: „gruppe_persistenz_laden“ und „gruppe_persistenz_speichern“
Und diese Gruppen habe ich in der Persistenz-Konfiguration eingetragen.
Dank dieser Methode kann ich nun in OpenHAB, über die Benutzeroberfläche, sämtliche Items den Gruppen zuordnen, und darüber steuern, welche Items persistiert und bei Neustart mit dem letzten Wert geladen werden sollen. Man könnte dies noch durchaus feiner machen.
Noch keine Kommentare