Es ist soweit, nach 160 Tagen der Radonmessung mit Hilfe eines passiven Radonexposimeters im Keller meines Hauses, habe ich das Exposimeter zurück ans Radonlabor des Karlsruher Institut fürTechnologie geschicht. Und heute kam das Ergebnis.
Wenn du dich fragst, warum ich überhaupt eine Radonmessung durchgeführt habe, und was es damit im Detail auf sich hat, dann lies am besten hier weiter:
Wenn du nun auch so einen Test durchführen möchtest, lies hier:
Nun aber zum Ergebnis
Die Fakten
Expositionsort: | Büro / Keller (Lüftungsanlage vorhanden) |
Expositionszeitraum von: | 26.02.2021 |
Expositionszeitraum bis: | 05.08.2021 |
Expositionsdauer: | 160 Tage |
Radonkonzentration: | 41 Bq/m³ |
Messunsicherheit: | 4 Bq/m³ (11%) |
Meine Bewertung und Interpretation
Laut der WHO gibt es folgende Grenzwerte:
- weniger als 100 Bq/m³: keine Maßnahmen erforderlich
- bis 300 Bq/m³: einfaches Lüften /Stoßlüften ist ausreichend
- bis 1000 Bq/m³: es sind Maßnahmen erforderlich, insbesondere bei Aufenthalts- oder Arbeitsräumen. Anschließende sollte die Messung wiederholt werden. Aktive Kurzzeitmessung können dabei helfen die Situation besser zu beurteilen
- Über 1000 Bq/m³: Umfangreiche Sanierung erforderlich. Anschließende Messung erforderlich.
Nun bin ich mit meinen 41 Bq/m³ glücklicherweise im unkrischen Bereich.
Aber:
Laut folgender Quelle beträgt die durschschnittliche Konzentration in der Außenluft hier ca. 15 Bq/m³. Mein Wert deutet also darauf hin, dass trotz isoliertem Keller, aktiver Lüftungsanlage und moderner Bausweise (2015) eine erhöhte Konzentration vorliegt. D.h. unter anderen baulichen Vorrausetzungen könnte der Wert deutlich höher ausfallen.
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/karten/freiluft.html
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